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Kategorie: Kurztrips in der Schweiz

  • Kurztrip nach Walenstadt: Alpenzauber am Walensee

    Walenstadt ist dieses versteckte Juwel am Walensee, das dich mit seiner Mischung aus Wasser, Bergen und entspanntem Schweizer Charme überrascht. Perfekt für ein Wochenende zum Auftanken. Hier mein Guide für zwei Tage zwischen See und Alpen.

    Tag 1: Ankommen, See genießen und Bergluft schnuppern

    Morgens: Spaziergang am Walensee und Ortsbummel

    Du startest deinen Tag mit einem entspannten Spaziergang am Ufer des Walensees. Das türkisfarbene Wasser vor den imposanten Bergen sorgt sofort für Urlaubsstimmung. Am Strandbad Walenstadt kannst du die frische Seeluft tief einatmen und den Blick auf die gegenüberliegenden Gipfel genießen.

    Anschließend schlenderst du durch den kleinen Ortskern von Walenstadt. Die historischen Gebäude, das restaurierte Alte Rathaus und die charmanten Gassen laden zum Entdecken ein. Hier spürst du die ruhige und zugleich lebendige Atmosphäre der Region.

    Mittags: Leichte Wanderung und Natur pur

    Nach dem Ortsbummel bietet sich eine kurze Wanderung zum Aussichtspunkt „Altes Rathaus“ an. Von hier hast du einen großartigen Blick auf Walenstadt und den Walensee. Wenn du Lust auf mehr Bewegung hast, kannst du den Weg zum Wasserfall Berschnerfall wählen – ein beeindruckendes Naturschauspiel, das besonders im Frühling und Sommer beeindruckt.

    Nachmittags: Paxmal und Bergpanorama

    Am Nachmittag solltest du unbedingt das Paxmal besuchen, ein außergewöhnliches Denkmal oberhalb von Walenstadt. Die kunstvollen Reliefs erzählen von Frieden und Menschlichkeit und bieten gleichzeitig eine fantastische Aussicht auf den See und die umliegenden Berge. Der Weg dorthin ist kurvenreich, aber die Aussicht entschädigt für jede Anstrengung.

    Abends: Ruhiger Ausklang am See

    Zum Tagesabschluss empfiehlt sich ein Spaziergang am Seeufer bei Sonnenuntergang. Die ruhige Stimmung und das sanfte Licht machen den Moment besonders. Suche dir eine Bank am Wasser, um den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

    Tag 2: Aktiv unterwegs und regionale Highlights entdecken

    Morgens: Frühstück und Ausflug zum Flumserberg

    Der zweite Tag beginnt mit einem gemütlichen Frühstück, bevor es in die Berge geht. Der nahegelegene Flumserberg ist ein echtes Paradies für Wanderer und Naturliebhaber. Du kannst eine leichte Wanderung unternehmen oder mit der Seilbahn auf den Berg fahren und die Aussicht genießen.

    Mittags: Picknick oder Einkehr in der Bergwelt

    Ob du ein Picknick mitbringst oder in einer der Berghütten einkehrst – die frische Luft und die beeindruckende Landschaft machen jede Pause zum Genuss. Besonders schön ist es, die Ruhe der Berge zu spüren und dabei die Weitsicht auf die Alpen zu genießen.

    Nachmittags: Walensee-Schifffahrt und Seeufer erkunden

    Am Nachmittag bietet sich eine Schifffahrt auf dem Walensee an. Vom Wasser aus zeigt sich die Region von einer ganz anderen Seite. Du kannst zum Beispiel bis nach Betlis fahren und dort eine kleine Wanderung starten oder einfach die Fahrt und die Landschaft genießen.

    Abend: Lokale Küche und gemütliche Atmosphäre

    Zurück in Walenstadt rundet ein Abendessen in einem der lokalen Restaurants deinen Kurztrip ab. Die Küche hier ist bodenständig und lecker – perfekt, um regionale Spezialitäten zu probieren und den Tag entspannt ausklingen zu lassen.

    Die besten Sehenswürdigkeiten in Walenstadt

    • Walensee: Klarer See mit traumhafter Bergkulisse.
    • Paxmal: Friedensdenkmal mit beeindruckenden Reliefs und Aussicht.
    • Altes Rathaus: Historisches Gebäude und Aussichtspunkt.
    • St. Georgs-Kirche: Winzige Kirche mit Wasserfall daneben.
    • Altstadt Walenstadt: Bunte Häuser und historisches Flair.
    • Berschnerfall: 46 Meter hoher Wasserfall, ideal für Wanderungen.
    • Stadtmauerreste: Teile der mittelalterlichen Befestigung.
    • Strandbad Walenstadt: Kostenloser Badespaß am See.
    • Kastanienweg Murg: Spaziergang durch einen Edelkastanienwald.
    • Flumserberg: Panoramablick vom Gipfel.
    • Wasserfälle am Nordufer (nur per Schiff erreichbar): Insbesondere der Seerenbachfall und die Rinquelle sind beeindruckende Naturphänomene.

    Kulinarische Highlights

    Nachtleben

    Praktische Tipps für deinen Kurztrip

    • Anreise: Mit dem Auto (A3) oder per Zug (SBB bis Bahnhof Walenstadt), der Bahnhof liegt zentral.
    • Mobilität vor Ort: Busse fahren regelmäßig, Fahrradverleih am See.
    • Beste Reisezeit: Mai–Oktober für Outdoor-Aktivitäten, Winter für Ski am Flumserberg.
    • Parken: Am Seeufer gibt es Parkplätze, oft gegen Gebühr.

    Insider-Tipps

    • Frühmorgens am Seeufer spazieren: Die Ruhe und der Nebel über dem Wasser sind magisch.
    • Paxmal am späten Nachmittag besuchen – das Licht macht die Reliefs besonders eindrucksvoll.
    • Mit dem Fahrrad den Rheinradweg bei Sargans erkunden: Tolle Landschaft und sportliche Herausforderung.
    • Im Strandbad Walenstadt frühzeitig einen Platz sichern: Besonders an warmen Tagen beliebt.
    • Im Winter oder Frühjahr die Taminaschlucht besuchen: Ein Naturerlebnis mit Thermalquellen in der Nähe.
    • Aussichtspunkt bei den „Drei Schwestern“: Wenn du die Möglichkeit hast, einen Abstecher zu diesem markanten Felsmassiv in der Nähe zu machen, wirst du mit einer spektakulären Aussicht belohnt.
    • Schwimmen: Der Badi Mühlehorn (10 Min. entfernt) hat die klarste Badebucht.
    • Versteckte Bucht: Die kleine Bucht bei Quinten, nur per Schiff oder zu Fuß erreichbar – perfekt für Ruhe.
    • Sonnenuntergang: Der Hügel beim Paxmal ist perfekt, um den Sonnenuntergang zu genießen.
    • Regionaler Käse: Der Hofkäserei Schnider verkauft Alpkäse ab Hof.
    • Kostenloses Kino: Jeden Donnerstag im Sommer gibt’s Open-Air-Kino am Seeufer.

    Walenstadt ist ein echter Geheimtipp für alle, die Natur, Kultur und Ruhe suchen. Der Mix aus See, Bergen und historischen Orten macht den Kurztrip abwechslungsreich und erholsam zugleich. Ob du aktiv unterwegs bist oder einfach nur abschalten willst – hier findest du genau das richtige Umfeld.

  • Kurztrip nach Zürich – 2 Tage zwischen See, Altstadt und Alpenblick

    Zürich ist viel mehr als Schokolade, Uhren und Banken. Die Stadt am wunderschönen Zürichsee bietet eine gelungene Mischung aus urbanem Flair, historischem Charme und Natur pur. Hier zeige ich dir, wie du Zürich in 48 Stunden von seiner schönsten Seite entdecken kannst.

    Tag 1: Altstadt, Kunst und Kulinarik

    Vormittag: Altstadt entdecken

    Starte den Tag mit einem Spaziergang durch die Altstadt (Niederdorf). Schlendere durch die engen, verwinkelten Gassen, vorbei an bunten Häusern und kleinen Boutiquen. Hier findest du das Gefühl einer charmanten europäischen Stadt. Mach unbedingt einen Abstecher zum Lindenhof. Dieser kleine Hügel bietet dir einen fantastischen Blick über die Dächer der Altstadt. Für mich ist das einer der schönsten Orte für eine kurze Verschnaufpause.

    Von hier aus ist es nur ein Katzensprung zu den beiden Wahrzeichen Zürichs: dem Grossmünster mit seinen markanten Doppeltürmen und dem Fraumünster mit den beeindruckenden Chagall-Fenstern. Direkt am Fluss findest du dann das Wasserkirche. Die kurze Wege zwischen diesen Sehenswürdigkeiten machen den Vormittag super entspannt.

    Mittagessen: Schweizer Klassiker

    Für den Mittagstisch: Probier Zürcher Geschnetzeltes mit Rösti. Im Restaurant Zeughauskeller gibt es die Klassiker in urigem Ambiente.

    Nachmittag: See und Kunst

    Mach dich am Nachmittag auf zum Zürichsee. Ein Spaziergang entlang der Seepromenade bis zum Arboretum oder dem Chinagarten lohnt sich. Wenn im Sommer das Wetter mitspielt, springe kurz ins Wasser, miete dir ein kleines Tretboot oder mach eine Schifffahrt auf dem See. Die Aussicht auf die Stadt, die umliegenden Berge und die eleganten Villen entlang des Ufers ist einfach genial. Ich liebe es, einfach auf dem Wasser zu sein und die Seele baumeln zu lassen.

    Bei schlechtem Wetter wartet das Kunsthaus Zürich mit Werken von Munch, Giacometti und Chagall auf dich.

    Abend: Fondue mit Aussicht

    Abends geht es ins Restaurant Adler’s Swiss Chuchi – hier gibt’s das beste Käsefondue der Stadt. Für einen Absacker danach: die Widder Bar mit ihrer gigantischen Whisky-Auswahl.

    Tag 2: Natur, Aussicht und moderne Viertel

    Vormittag: Uetliberg – Zürich von oben

    Starte sportlich mit einer kleinen Wanderung oder einer Fahrt mit der Uetlibergbahn auf den Uetliberg. Von hier hast du einen grandiosen Blick auf die Stadt, den See und bei gutem Wetter bis zu den Alpen.

    Mittag: Brunch am Wasser

    Zurück in der Stadt empfiehlt sich der Brunch im Bauschänzli direkt am Wasser. Alternativ: das hippe Café John Baker für frisches Brot und guten Kaffee.

    Nachmittag: Zürich West & Viadukt

    Am Nachmittag erkundest du ein wirklich cooles Viertel: den Kreis 5 (Zürich West). Das ist das ehemalige Industrieviertel, das zu einem Hotspot für Kreativität, Design und Kulinarik geworden ist. Hier findest du alte Fabrikhallen, die in Restaurants, Galerien oder Designerläden umgewandelt wurden. Besonders das Viadukt mit seinen Läden unter alten Bahnbrücken ist ein Highlight.

    Mein persönlicher Tipp: Erklimme den Prime Tower (oder zumindest die Bar im obersten Stockwerk) oder den Freitag Tower, einen Turm aus alten Schiffscontainern, für eine einzigartige Aussicht.

    Abend: Sunset & Rooftop

    Zum Abschluss deines Trips: Sundowner auf der Dachterrasse von Frau Gerolds Garten oder auf der Jules Verne Bar mit Panoramablick. Noch Energie: Dann mach vielleicht noch einen Abstecher ins Hive – Zürcher Nachtleben vom Feinsten.

    Die besten Sehenswürdigkeiten in Zürich

    • Zürcher Altstadt: Verwinkelte Gassen, charmante Häuser und viel Geschichte.
    • Grossmünster: Wahrzeichen mit Aussichtsturm
    • Fraumünster: Chagall-Fenster bestaunen
    • Altstadt Niederdorf: Charmante Gassen und Boutiquen
    • Lindenhof: Kleiner Park mit toller Aussicht über die Altstadt und die Limmat
    • Kunsthaus Zürich: Bedeutende Kunstsammlung vom Mittelalter bis zur Gegenwart
    • Zürichsee & Promenade: Spazieren, baden und entspannt das Leben genießen
    • Uetliberg: Der Hausberg Zürichs bietet eine fantastische Panoramaaussicht über die Stadt, den See und die Alpen. Gut mit der Uetlibergbahn erreichbar
    • Bahnhofstrasse: Eine der berühmtesten Einkaufsstrassen der Welt, auch schön zum Flanieren
    • Zürich West (Kreis 5): Ehemaliges Industrieviertel, heute Hotspot für Design, Kultur und Kulinarik
    • Viadukt: Shopping, Food und Design unter alten Bögen
    • Chinagarten: Idyllische Ruheoase am See
    • Rietberg Museum: Einzigartiges Museum für außereuropäische Kunst in einer wunderschönen Parkanlage
    • Landesmuseum: Schweizer Geschichte in einem unfassbar schönen Gebäude

    Kulinarische Highlights

    Zürich hat kulinarisch einiges zu bieten, von traditionell bis international:

    Nachtleben in Zürich

    • Langstrasse (Kreis 4): Das absolute Zentrum des Zürcher Nachtlebens mit unzähligen Bars, Clubs, Restaurants und Live-Musik-Venues. Hier findest du alles von Hip-Hop bis Elektro
    • Niederdorf (Altstadt): Tagsüber gemütlich, abends verwandeln sich viele kleine Kneipen und Bars in belebte Treffpunkte. Eher zum gemütlichen Drink oder für Live-Jazz
    • Zürich West (Kreis 5): In den ehemaligen Industriehallen haben sich coole Clubs und Bars etabliert
    • Seefeld: Hier findest du schickere Bars und Lounges, oft mit Blick auf den See
    • Frau Gerolds Garten: Rooftop-Bar und Szene-Treff
    • Jules Verne Panorama Bar: Cocktails und Drinks mit Blick über die Stadt.
    • Hive Club: Elektro und Hip-Hop bis in den Morgen
    • Plaza Klub: Bunter Musikmix und gute Stimmung
    • Kaufleuten: Einer der bekanntesten Clubs Zürichs, bekannt für Partys und Konzerte in einem schönen historischen Gebäude
    • Rote Fabrik: Kulturzentrum am See mit Konzerten und Events
    • Mascotte: Livemusik & Clubnächte
    • Eldorado Bar: Craft-Bier und gemütliche Stimmung im Niederdorf
    • El Lokal: Live-Musik und alternative Vibes.

    Praktische Tipps für deinen Kurztrip

    • Preise: Sei dir bewusst, dass Zürich zu den teuersten Städten der Welt gehört. Plane dein Budget entsprechend. Aber es gibt auch viele Möglichkeiten, die Stadt günstig zu erleben (Spaziergänge, Picknick am See, etc.)
    • Öffentliche Verkehrsmittel: Das ZVV-Netz ist hervorragend und sehr pünktlich. Kauf dir am besten eine Tageskarte (24h-Ticket) oder die Zürich Card (für 24 oder 72 Stunden), die auch freien Eintritt in viele Museen (z. B. Kunsthaus) und Vergünstigungen bietet. Das spart Zeit und Geld
    • Wetter: Das Wetter kann schnell umschlagen – nimm lieber eine leichte Jacke mit
    • Beste Reisezeit: Frühling bis Herbst – angenehm und viele Outdoor-Möglichkeiten
    • Wasserflasche mitnehmen: Zahlreiche kostenlose Trinkwasserbrunnen
    • Zürich ist kompakt – vieles ist gut zu Fuß erreichbar
    • Badesachen einpacken: Im Sommer locken See und Flussbäder
    • Bei schlechtem Wetter: Museen und Cafés sind immer eine gute Alternative

    Insider-Tipps

    Zürich verbindet Großstadt-Feeling mit Naturerlebnissen und entspannter Schweizer Gemütlichkeit. Perfekt für einen Kurztrip, der dir noch lange in Erinnerung bleibt!